nachdem unser alter Pool, wie bereits in einem der letzten Posts angekündigt, doch etwas zu klein geworden war, sollte es nun ein neuer, größerer werden. Immerhin hat uns der kleine Pool von 2014 bis 2016 über drei Jahre lang gute Dienste geleistet. Wenn man die einschlägigen Bewertungen und Testberichte liest ist dies schon ein sehr guter Nutzungszeitraum. Sicherlich liegt es auch daran, dass meine Frau den Pool immer im sehr viel Hingabe und Genauigkeit gepflegt hat und ihn jedes Mal, bevor wir ihn sicher verpackt über den Winter eingelagert hatten, blitzeblank geputzt hat, so dass wir im Frühjahr einen fast wie neu aussehenden Pool auspacken konnten.
Nachdem wir den Pool im Herbst letzten Jahres demontiert hatten wurde die Fläche von dem ausgebrachten Steinmehl zur Begradigung befreit und schon mal neues Gras ausgesät. Der alte Pool war nicht mehr so ganz formstabil, so dass für diesen nur der Sperrmüll als Option blieb.
Also schon in den Wintermonaten bei einem bekannten Onlinehändler einen neuen, großen Pool bestellt. Nachdem wir mit unserem letzten Intex Pool bereits recht gute Erfahrungen gemacht hatten wollten wir dieser Variante auch treu bleiben. Wir fanden es auch recht angenehm, den Pool im Herbst demontieren und einlagern zu können. So hat man nicht dieses runder Becken im Garten stehen und ob der Pool so oberirdisch aufgestellt den Winter überlebt? Da waren wir uns auch nicht sicher. Also lieber beim bewährten bleiben. Dieses Mal sollte es aber gleich die größte Version mit aufblasbarem Luftring werden. Sehr zur Freude unseres Sohnes haben wir uns für 4,57m im Durchmesser bei 1,23m Tiefe entschieden. Naja, die eigentliche Wassertiefe beträgt durch den Luftring nur ca. 1m, was aber zum planschen, run tollen und Spaß haben immer noch ausreichend sein sollte. Allerdings reicht bei so einem großen Pool, immerhin sprechen wir hier von 14m³ Wasserinhalt, die mitgelieferte kleine Filterpumpe mit Kartuschenfilter nicht mehr aus. Da muss es schon eine richtige Sandfilteranlage mit kräftiger Pumpe sein.
Aber wie es nun mal so ist. Wenn Man(n) sich auf die Beschreibung im Internet, insbesondere bei den Abmessungen verlässt, oder nicht sooo ganz genau hinschaut. Die Sandfilteranlage sollte nicht einfach so offen neben dem Pool stehen. Zum einen wäre sie dann der Witterung komplett ausgesetzt und zum anderen würde das ja nicht gerade schön aussehen. Also muss die Pumpe irgendwie versteckt werden.
Ich dachte ja zunächst an eine Kissenbox, oder eine kleine Mülltonnenbox. Aber meine Frau hatte hier wieder mal die beste Idee. Es gibt ja auch Gartenbänke aus Kunststoff, welche unter der Sitzfläche eine Kissenbox haben. Somit haben wir einen Platz für die Filtertechnik und gleichzeitig noch eine schöne Bank zum sitzen am Pool. So kann beispielsweise Oma gemütlich am Pool sitzen und dem Enkel beim planschen zuschauen. Aber wie das mit den Maßen hat so ist. Durch den Domdeckel des Sandfilters war die Filteranlage zu hoch für den Innenraum und ich mal wieder ziemlich sauer. Da kam meine Frau auf die Idee, doch einfach den Boden der Box auszuschneiden und unter der Box ein kleines Loch zu graben. Somit hatte unsere Gartenbank einen Keller und ich nun doch noch genügend Platz für meine Filternalage.
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| das Loch für die Pumpe |
Anschließend wurde der Boden der Gartenbank ausgesägt, ein kleines Loch für die Stromdurchführung gebohrt und die Gartenbank über dem Loch positioniert. Jetzt noch das Loch mit Teichfolie auskleiden und die Ränder verkleben. Jetzt haben wir eine schöne Vertiefung im Boden auf der die Filterpumpe sicher stehen kann. Zur besseren Standsicherheit der Pumpe wurden noch zwei Gehwegplatten in das Loch gelegt, im einen stabilen "Boden" zu haben. Somit kann die Poolpumpe unsichtbar in der Gartenbank verschwinden.
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| der Platz für die Sandfilterpumpe |
Aber den Pool einfach so auf die vorbereitete Stelle stellen?
Wir hatten ja die geplante Stelle für den Pool im Vorfeld durch die "Kreiswerke Delitzsch" verfestigen und waagerecht ausgleichen lassen. Als Unterlage hat sich bei uns dieser grüne Kunstrasen- Teppich bewährt. Also noch schnell zum Baumarkt und genügend davon gekauft. Allerdings ist es gar nicht so einfach, eine Fläche von 5m x 5m damit auszulegen. Mit ein bisschen rechnen und der freundlichen Beratung im Baumarkt war auch dieses schnell erledigt. Also war die Unterlage für den Pool auch gesichert. Also den Kunstrasen- Teppich auslegen, einen Tag liegen lassen, damit es keine Falten gibt und dann endlich den Pool aufbauen. Das schwierigste dabei ist, den Boden möglichst faltenfrei zu bekommen. Hier hat sich meine Frau als wahre Meisterin erwiesen. Da wurden Falten aus dem Pool gestrichen, die ich zuvor noch nicht mal gesehen hatte. Aber das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen...
