Sonntag, 28. April 2013

Bauanlaufbesprechung und Bemusterungstermine

Nachdem der Wochenanfang in Sachen Bauvorhaben ohne wesentliche Ereignisse verlief, wurde es ab Donnerstag ernst.
 
Zur Bauanlaufbesprechung, welche wir gemeinsam mit unserem Bausachverständigen Herrn Schneider wahrnahmen, begrüßte uns zunächst der Geschäftsführer von SABA Immobilien Herr Eggert.
Herr Witzsche begrüßte uns dann mit einem nettem Lächeln, frischem Kaffee und vielen neuen Infos zur kombinierten Heizungs-und Solaranlage ohne, dass der Anbieter bisher jedoch die Zahlen auf den Tisch gelegt hat. Wir haben nochmals die Vor- und Nachteile, den ökonomischen Nutzen und den konkreten Bedarf der einzelnen Geräte näher erörtert. Herr Witzsche will in der kommenden Woche nunmehr ein abschließendes Angebot, welches sich hoffentlich im Kostenrahmen bewegt, unterbreiten. Wir haben ja noch die (vielleicht etwas naive) Vorstellung, dass kaum Mehrkosten entstehen dürften, da ein Kombigerät regelmäßig günstiger ist, als die Anschaffung zweier Geräte. Allerdings darf man nicht außer Acht lassen, dass die ins Visier gefassten Kombinationsgeräte relativ neu auf dem Markt sind und für Neuheiten üblicherweise gern der eine oder andere Euro mehr kassiert wird...wir werden sehen. Im Anschluss erklärte uns Herr Witzsche die zwischenzeitlich erarbeite Planung für die einzubauende Lüftungsanlage ausführlich. Auch wenn die Planung an sich bereits abgeschlossen war, hatten wir als angehende Bauherrn noch einen wesentlichen Einwand. Um Platz im Hauswirtschaftsraum zu schaffen und zumindest auf einer Wand Raum für Schränke haben, bestanden wir darauf, dass die Planung insoweit geändert wird, als sämtliche Technik (die kombinierte Heizungs- und Solaranlage sowie die Lüftungsanlage) auf einer Seite positioniert wird. Der Planer hat, wie Techniker dies gern tun, großzügige Zwischenräume zu Lasten der restlichem Raumflächen gelassen. Herr Witzsche nahm unsere Anmerkungen auf und wird sich insoweit mit dem Lüftungsplaner nochmals in Verbindung setzen und die notwendigen Änderungen veranlassen. Zwischenzeitlich schauten Herr Büntig, Frau Steyer und auch Herr Steyer rein und begrüßten uns mit den gewohnten freundlichen und herzlichen Wortwechseln.
Alles in Allem eine von Anfang an angenehme und offene Gesprächsatmosphäre. Als unser Bauleiter Herr Böhme dann das Gespräch übernahm, fiel uns ein Stein vom Herzen. Die Chemie zwischen Bauleiter und Bauherrn stimmte auf Anhieb. Herr Böhme erklärte sämtliche Einzelheiten des Bauvorhabens ausführlich und kompetent, beantwortete unsere tausend Fragen geduldig und verständlich. Zudem ging Herr Böhme auf unsere unzähligen Sondervorstellungen mit viel Sachverstand und hilfreichen Ideen ein. Nach mehr als acht Stunden war der Bau in aller Ausführlichkeit besprochen, alle Türen, Drückergarnituren, die Dachgestaltung, die Fassadenfarbe, die Fenster, die Rolläden, die Aufschlagrichtungen der Türen und Fenster, die Lage jeder Rohrleitung, die Positionierung der Bodeneinschubtreppe, die Lage der einzelnen Verteilerkästen....und noch Vieles mehr. Bei der Durchsicht der einzelnen Bauplanungen ist Herrn Böhme noch die eine oder andere kleine Ungenauigkeit aufgefallen, die umgehend korrigiert und besprochen wurde. Da die Planungsunterlagen der Garage in den Höhenangaben fehlerhaft waren...das Gefälle sollte lediglich 5 Grad betragen, laut Zeichnung war jedoch eine "Rutsche zum Garten" vorgesehen... muss die Architektin wohl oder übel noch mal ran. Bisher ist dieser Fehler jedoch noch niemandem (weder der Baufirma, noch dem Bauamt oder uns) aufgefallen. Doch auch hier wieder eine unbürokratische Lösung...in den nächsten Tagen können wir den insoweit geänderten Zeichnungen entgegen sehen.
Im Ergebnis haben wir ein gutes Gefühl zum Baustart und großes Vertrauen in die Beteiligten. Wir hoffen, dass wir weiterhin nur Positives berichten können uns unser Bauchgefühl nicht täuscht.                  
 
Am Freitag Nachmittag hatten wir bei der Sächsischen Haustechnik in Markkranstädt einen Bemusterungstermin in Sachen Sanitär. Glücklicherweise wussten wir schon was uns erwartet und waren vom Standardangebot, welches grundsätzlich akzeptabel aber eben nichts Besonderes ist, nicht wesentlich enttäuscht:

Das eine oder andere Extra hatten wir bereits in unserer ursprünglichen Kostenplanung für die Ausstattung einkalkuliert (was wir übrigens jedem angehendem Bauherrn empfehlen würden), so dass die Auswahl nicht allzu eng begrenzt war. Die zuständige Beraterin Frau Hävecker war sehr bemüht unsere doch sehr konkreten Vorstellungen umzusetzen und ein ausgewogenes Preis- Leistungsverhältnis anzubieten (ganz anders als zu unserem letzten unangemeldeten Intermezzo bei der Sächsischen Haustechnik). Unsere Empfehlung: vorher Termin vereinbaren!!! Das endgültige Kostenangebot unserer Sanitärfirma dürfte daher hoffentlich keine unerwarteten Überraschungen mit sich bringen. Neben einer größeren Badewanne (1,80 m x 0,80 m), haben wir uns unter Anderem andere (nach unserem Geschmack etwas hübschere) Waschtischarmaturen:

 

und eine höherwertige Duscharmatur:

 
erlaubt...es gibt zwar viele schöne Extras...aber irgendwo ist dann auch die Preislatte erreicht.
Zu unserer Überraschung fanden wir auch einen passenden (um nicht zu sagen den perfekten) Waschtisch fürs Gästebad, der sogar unseren preislichen Vorstellungen entsprach:


Das Thema Sanitärausstattung dürfte (entgegen unseren Befürchtungen) damit erledigt sein...wieder ein Schritt näher zum Traumhaus.

Am Samstag haben wir uns dem Thema Fliesen mit Erfolg gewidmet. Glücklicherweise hatten wir uns im Vorfeld bereits umfassend informiert und uns kostentechnisch einen guten Überblick verschafft. Die Beratung im Fliesenzentrum in Zwenkau durch Frau Berger war sehr ausführlich, umfassend und informativ. Geduldig wurden die verschiedenen Alternativen besprochen und erörtert, was wozu passt und welche Vor- und Nachteile die verschiedenen Fliesengestaltungen haben. Insgesamt hat der Termin dann doch fast einen halben Tag in Anspruch genommen, obwohl wir meinten, zu wissen, was wir wollen. Dass das im Bauvertrag vorgesehene Budget für Fliesenmaterial die Wahl sehr einschränkt, war uns bereits seit unserem ersten Besuch im Fliesenzentrum bewusst, so dass wir sicherheitshalber hier von Beginn an Mehrkosten eingerechnet hatten, um keine unangenehmen Kompromisse eingehen zu müssen. Zum Preissegment des Bauvertrages findet man zwar Fliesen, aber sobald man ein modernes Muster oder ein anderes Maß als 30 cm x 30 cm ins Visier nimmt, liegt man meist außerhalb des Bauvertragsbudgets. Für jeden Häuslebauer empfiehlt es sich daher hier Mehrkosten einzurechnen. Unser persönliches Preislimit haben wir eingehalten. Die Fliesen im Flur sind zwar etwas teurer geworden, dafür konnten wir dieses Mehr beim Gästebad und im Hauswirtschaftsraum sowie im Nebenraum wieder einsparen. Nach unserem Gefühl war Frau Berger insoweit an einem zufriedenen Kunden interessiert und nicht ausschließlich am Gewinn. Sie eruierte stets unsere Vorstellungen und versuchte ein qualitativ angemessenes Produkt zu einem akzeptablen Preis anzubieten...aber wie es immer ist...alles was schön oder besonders ist, schlägt sich im Geldbeutel nieder. Egal....wir sind mit dem Ergebnis jedenfalls zufrieden:

Bodenfliesen Bad:
 
Wand- und Bodenfliesen Gästebad:

 
Bodenfliesen Flur:
 
Bodenfliesen Hauswirtschaftsraum und Nebenraum:
 
Bodenfliesen Küche:

Frau Berger meinte, dass unser Fliesenleger uns sicherlich preismäßig noch etwas entgegen kommen wird...wir sind jedenfalls gespannt auf das abschließende Kostenangebot.

In der kommenden Woche sehen wir dem ersten Spatenstich entgegen und hoffen, dass wir einen Zeitablaufplan zu unserem Bauvorhaben von SABA-Immobilien erhalten (um unserem Küchenbauer einen ungefähren Liefertermin nennen zu können - die haben nämlich enorme Vorlaufzeiten). Im Weiteren erwarten wir noch die Unterlagen zur Baufertigstellungsgarantie und Bausummengarantie sowie die geänderten Planungen zur Garage und zur Lüftungsanlage. (28.04.2013)
 


Samstag, 20. April 2013

SABA stellt den Sekt für die erste Amtshandlung schon mal kalt...

Nach einer eher unspektakulären Woche in der bei uns weitere Kostenvoranschläge der Versorgungsträger (Baustromanschluss, Wasseranschluss, Gasanschluss) einflatterten und wir wieder unsere Kohle davonflattern sehen, kam am Freitag die Überraschung.
Herr Witzsche rief an und teilte mit, dass unser Termin für den ersten Spatenstich bereits am 30.04.2013 vorgesehen ist...unsere Baufirma legt ein ganz schönes Tempo vor...zur Freude der zukünftigen Bauherren. Auf Nachfrage, was da so passiert (es ist ja das erste Mal, dass wir so einen Termin haben) meinte er, dass SABA sich um alles kümmert...das finden wir schon mal super. Es wird einfach gesagt, auf den Baustart angestoßen...das lockert für die anstehende Stressphase schon mal etwas auf.

Dann haben wir noch schnell unseren Vermesser antelefoniert und abgestimmt, dass am Vormittag des 30.04.2013 auch die erforderlichen Schnurböcke eingeschlagen werden oder wie man im Vermesserdeutsch sagt, die Gebäudeabsteckung erfolgt.
Nach Abschluss unserer Elektroplanungen, die im Übrigen nochmals 4 lange Abende in Anspruch genommen haben, ist die Liste der gewünschten Lichtspielereien auch erstellt und auf den Weg gebracht...es bleibt zu hoffen, dass die Kosten sich im geplanten Rahmen bewegen und das anstehende Gespräch mit dem Elektriker insoweit erfolgreich ist, als dieser uns nicht alle Illusionen nehmen wird. Aber wir sind optimistisch, da wir mit unseren Kostenplanungen bisher nahezu immer punktsicher waren.

In der nächsten Woche fiebern wir schon der Bauanlaufbesprechung entgegen, werden im Fliesencenter die ausgesuchten Fliesen ordern und uns zum Bemusterungstermin in Sachen Sanitär inspirieren lassen. Letztere Bemusterung ist für uns noch eine Unbekannte, weil wir so gar keine Ahnung haben, wie die von uns favorisierten Vorstellungen zu Buche schlagen...da es in diesem Bereich ja so wahnsinnig viele tolle Sachen gibt....werden wir wohl den roten Bleistift brauchen. (20.04.2013)

Sonntag, 14. April 2013

Die erste und zweite Abschlagsrechnung sind da...

Über den restlichen Verlauf dieser Woche gibt es nicht viel Neues zu berichten. Mit meiner besseren Hälfte brüte ich derzeit, weil das Fernsehprogramm eh nicht viel zu bieten hat, nochmals über den Elektroplanungen. Um so Öfter man sich die Planungen ansieht, um so mehr Änderungen fallen Einem ein bzw. Punkte sind zu diskutieren. Der Bemusterungstermin für die Sanitäreinbauten steht und mit dem Fliesenleger werden wir in der kommenden Woche noch einen Termin im Fliesencenter abstimmen. Am Freitag trudelten dann auch die lang angekündigten Rechnungslegungen von Town und Country für die 1. und 2. Abschlagszahlung und das Freizeit-Plus-Paket ein...erneut ein fetter Batzen Knete. Aber wir wollen nicht mosern, denn es ist das erste Mal, dass Kosten für unsere Baufirma abgerechnet wurden und SABA-Immobilien ist ja bereits seit Mitte letzten Jahres und seit Beginn 2013 mehr als intensiv mit und durch uns beschäftigt worden. Zudem darf man nicht vergessen, dass die abgerechneten Kosten neben den Planungsaufwendungen auch die Kosten des Bodengutachtens und der Architektin beinhalten. (14.04.2013)    

Im Internet findet man so manche lustige Ode an den Hausbau....wer trotz allem Stress mal lächeln und über die Unzulänglichkeiten des Hausbaues schmunzeln möchte, dem sei es unter folgendem Link erlaubt (Viel Spaß!)

Das Motto heutiger Bauherren: Schaffe, Schaffe...

Donnerstag, 11. April 2013

Genehmigungsfreistellung...es kann bald losgehen

Kaum zu glauben...aber gestern...nur knapp eine Woche nach Abgabe der Unterlagen hatten wir einen dicken Umschlag vom Bauamt der Stadt Delitzsch im Kasten....unglaublich...die Genehmigungsfreistellung ist zugestellt und in drei Wochen dürften wir loslegen. Diese Bearbeitungszeiten sind ja nahezu unheimlich. Wir werfen jedenfalls sämtliche Vorurteile gegenüber Ämtern in Delitzsch zukünftig über Board.
Ganz ohne Stress konnten wir den Behördenmarathon absolvieren. Das Freizeit-Plus-Paket von SABA lohnt sich wirklich. Herr Witzsche und sein Team waren schnell, kompetent und fleißig in der Vorbereitung und Zusammenstellung der Unterlagen...vielen Dank, dass wir diese erste große Hürde auf dem Weg zu den eigenen vier Wänden so leicht überwinden konnten. Aufgrund der Übertragung sämtlicher Antrags- und Behördenangelegenheiten auf den Bauträger sind wir derzeit noch recht entspannt und sollen uns lediglich mal einige Gedanken machen, wo der Heizkreisverteiler für die obere Etage positioniert werden soll und wo wir die Deckenauslässe für die Lampen im Erdgeschoss benötigen - alles Sachen, die wir in Gedanken bereits geplant haben, also kein Problem.
Mit den Versorgungsträgern scheint auch alles gut zu laufen. Gestern haben wir die Unterlagen für den Trinkwasseranschluss erhalten sowie einen Kostenvoranschlag...dass uns die Kohle momentan nur so durch die Finger rinnt, ist mittlerweile schon Gewöhnung...hoffentlich wird bald sichtbar, wo unsere sauer verdienten und angesparten Kröten bleiben. (11.04.2013)  

Sonntag, 7. April 2013

Kurze Woche...viel geschafft

Nachdem hinter die Antragsabgabe beim Bauamt am Dienstag ein dicker Haken gemacht werden konnte, widmeten wir uns am Mittwoch zur Abwechslung mal der kreativen Seite des anstehenden Hausbaues und nahmen einen Beratungstermin bei der von uns favoritisierten Malerfirma wahr. Ich war sehr überrascht, meine Frau begeistert, dass nicht Herr, sondern Frau Malermeisterin Lösch, unser zukünftiges Heim  an den Wänden verschönern wird. Viele Ideen, Inspirationen, gute Tipps und Hinweise waren das Resultat unseres doch fast zweistündigen Gespräches. Sicherlich ist letztlich alles eine Kostenfrage...aber mit der Malerfirma Lösch scheinen wir den richtigen Partner gefunden zu haben. Sobald der Rohbau steht, wird sich Frau Lösch mit meiner meiner besseren Hälfte an die Innengestaltung unseres zukünftigen Heimes gedanklich herantasten und die Vorstellungen und Ideen (soweit dies kostenmäßig im Budget möglich ist) versuchen, möglichst umzusetzen. Die notwendige Chemie zwischen Handwerksfirma und Auftraggeber stimmt jedenfalls auf Anhieb und ist wohl die beste Voraussetzung für das kreative Ziel. 
Donnerstag war Sanitärtag...erneut ein Termin mit vielen Informationen, die uns schlauer machen und über einige Dinge nochmals nachdenken lassen. Auch in Sanitärangelegenheiten ist alles wieder eine Frage des Geldbeutels...will sagen..nichts ist unmöglich und alles machbar, soweit die Kohle es eben hergibt. Wesentlicher Punkt unser Besprechung war jedoch weniger die Bemusterung, sondern vielmehr die Frage des Platzproblems im Hauswirtschaftsraum und Details der Lüftungsanlage. Lösungen für eventuelle Platzprobleme sind auf dem Markt reichlich in Form von kombinierten Geräten (Heizung mit integriertem Solarspeicher für Warmwasser) vorhanden, die Frage ist nur: Welches Gerät ist das richtige? Herr Kluge hat uns insoweit umfassend und ausführlich beraten. Wir werden uns mit SABA diesbezüglich auch nochmals abstimmen und dann entscheiden, welches Gerät wir einbauen lassen. Auch zur Lüftungsanlage gab uns Herr Kluge viele hilfreiche Hinweise und berichtete aus seinen Erfahrungen mit Einbau und Verwendung der Lüftung bei anderen Kunden..für uns von wesentlichem Vorteil, denn so können wir uns die Erfahrungen zu eigen machen und positiv nutzen.
Am Samstag empfing uns dann Herr Schmidt bei sich zu Hause um uns die eine oder andere Idee für die Badgestaltung, insbesondere mittels Lichtelementen, vorzustellen. Während meine bessere Hälfte vom Nachwuchs unseres zukünftigen Fliesenlegers begeistert und abgelenkt war, hatte meine Stunde geschlagen...ich konnte mich von den kleinen und feinen technischen Spielereien, die der Markt so hergibt, inspirieren und begeistern lassen. Ich hoffe nur, dass ich mit einem netten Hundeblick die strikte Finanzverwaltung von ein zwei Ideen noch überzeugen kann... meine Argumetationsstrategie - der Einbau muss im Rahmen der Fliesenverlegung erfolgen und kann ohne größeren Aufwand nicht nachgeholt werden -...hoffentlich geht die Taktik auf.
Wieder eine Woche, in der wir mehr gelernt haben, als in unserer Studienzeit..ein Hausbau trägt zur Horizonterweiterung ungemein bei.
In den kommenden Tagen fiebern wir einer hoffentlich positiven Nachricht des Bauamtes entgegen und müssen den angesammelten Informationsberg erstmal sacken lassen und gedanklich verarbeiten. (07.04.2013)

Dienstag, 2. April 2013

Ab zum Bauamt...von wegen Amtsschimmel

Gleich zu Beginn der neuen kurzen Woche die Zeit nutzen und auf zu neuen Taten...auf zum Bauamt...das Wichtigste auf unserer To-Do-Liste. Die Menschenmassen, die in der Empfangszone des Technischen Rathauses von Delitzsch auf was auch immer warteten, ließen nichts Gutes erahnen. Wir dachten Delitzsch ist eine Kleinstadt und so viele Personen in einem Raum dürften bereits einer Massenveranstaltung nahe kommen. Eigentlich hatten wir leere Gänge erwartet. Dem war jedoch nicht so...aber... und jetzt kommt das Flair der Kleinstadt: die freundlichen Behördenmitarbeiter fragten gleich bei Betreten der Amtsstube nach dem jeweiligen Anliegen und Bauantragsteller scheinen rar zu sein. Unverzüglich wurden wir zu den Räumlichkeiten des zuständigen Bauamtes gewiesen und eine nette und kompetente Mitarbeiterin empfing den Antragsteller mit einem freundlichen Lächeln. Sie schaute gleich grob auf die Unterlagen und meinte, dass auf den ersten Blick Alles ganz gut aussehe (hoffentlich bleibt das auch beim zweiten Blick so). Eine Bestätigung der vollständigen Erschließung benötigen wir gar nicht, denn dem Amt ist durchaus bekannt, wo in seinem Tätigkeitsbereich Erschließungen gegeben sind...ein Amt mit Kenntnis und Kompetenz...in unserer neuen Heimat wird uns selbst der Amtsschimmel sympathisch. Auch der Weg zur Baubehörde des Landratsamtes wird uns erspart, da Delitzsch alles selbst erledigt...da kann sich der Behördendschungel der Großstadt echt mal ein Beispiel nehmen. Als die Bauamtsmitarbeiterin dann noch mitteilte, dass unser Genehmigungsfreistellungsverfahren binnen 7 Arbeitstagen bearbeitet wird, mussten wir mit sämtlichen Vorurteilen über Behörden aufräumen.
Ein kurzer Anruf beim Bauplanungsamt in Sachen, wie beantrage und erhalte ich eine Hausnummer, verlief ebenfalls sehr positiv. Neben einer netten und unbürokratischen Auskunft ist hier der Hinweis zu geben...es gibt auf dieser Welt doch noch etwas umsonst...die Delitzscher Hausnummern...welch ein Einzelphänomen!
Rein vorsichtshalber haben wir nochmals mit den zuständigen Versorgungsträgern in Sachen Bauwasser und Baustrom telefoniert und sind hier ebenfalls auf ungewohnte Weitsichtigkeit und Fachkompetenz gestoßen. Nicht nur, dass der Versorgungsträger einer Kleinstadt es nicht nötig hat, seine Bauherrn in Sachen Mietkosten für den Bauwasseranschluss abzuzocken (wie das in größeren Städten, die gern mit dem Buchstaben L beginnen, der Fall ist), man will hier auch zusammenarbeiten, um doppelte Schachtarbeiten und Kosten zu vermeiden. Derawa und TWD - die machen es eben besser als die Großen. Nur nebenbei bemerkt, man benötigt eine maximale Vorlaufzeit von 14 Tagen...also auch noch schnell und flexibel...Delitzsch wir kommen. Herr Steyer war über die Mietkosten in Sachen Bauwasser echt erstaunt und konnte gut nachvollziehen, dass wir auf das von SABA-Immobilien angebotene Wasserfass aus Kostengründen verzichten werden.
Die Woche geht hoffentlich so gut weiter...(02.04.2013).