Trotz Schneemassen war der Osterhase bereits fleißig und hat uns die Eine oder Andere positive Überraschung mitgebracht.
Anfang der Woche sind endlich die lang erwarteten Bescheide vom Finanzamt (nach viermonatiger "behördenüblicher" Bearbeitungsdauer) bei uns eingeflogen. Da wir das Grundstück beide erworben haben, mithin Miteigentümer sind, hat auch jeder von uns einen gesonderten Grunderwerbssteuerbescheid erhalten und soll auch jede Forderung gesondert beglichen werden. Den nicht ganz unerheblichen Betrag haben wir dann auch promt überwiesen und unseren Kontostand, wie in den letzten Monaten des Öfteren, wieder um ein nettes Sümmchen erleichtert. Aber wir wollen nicht meckern, denn in Sachsen ist man mit 3,5 % Grunderwerbssteuersatz noch ganz gut bedient.
Am Dienstag hat sich dann Herr Witzsche bei uns gemeldet und mitgeteilt, dass die Unterlagen von der Architektin eingetroffen sind. Supi...das läuft wie am Schnürchen. Die Mannschaft von SABA-Immobilien wollte die Unterlagen nochmals durchschauen und prüfen, bevor wir diese erhalten.
Am Donnerstag konnte ich die Unterlagen in Pegau abholen. Obwohl es bereits recht spät am Nachmittag war und das lange Osterwochenende vor der Tür stand, nahmen sich auch zu diesem Termin die Mitarbeiter von SABA sehr viel Zeit für Erläuterungen und Erklärungen.
Herr Büntig übergab zunächst die noch ausstehenden Nachträge, so dass diese jetzt nach hunderttausend gefühlten Änderungen und Sonderwünschen unsererseits vollständig sind. Zu unserer Überraschung hatte SABA noch ein kleines Ostergeschenk im Gepäck und kam uns bei der bodentiefen Dusche im Gästebad preislich noch etwas im Rahmen der Erstellung der letzten Nachträge entgegen.
Wir hoffen, dass Herr Büntig an uns nicht ganz verzweifelt ist, denn wir haben ihn ganz schön strapaziert und beansprucht. Entgegen dem üblichen Kundenbild wollten wir vor Baubeginn möglichst genau wissen, was auf uns zukommt und uns insoweit durch entsprechende Kostenangebote ein Bild verschaffen und absichern.
Herr Witzsche erörterte dann umfassend die Inhalte der Bauplanmappe und übergab mehrere Exemplare für die Beteiligten. Er hofft, ebenso wie wir, dass die Unterlagen vollständig sind und behördlicherseits keine Nachforderungen auf uns zukommen. Jedenfalls hat er versucht, an alle erforderlichen Unterlagen zu denken...aber bei Behörden weiß man ja nie. Eine Mappe muss zum Bauamt der Stadt Delitzsch. Sobald wir vom kommunalen Bauamt die Bestätigung der gesicherten Erschließung erhalten haben (die unproblematisch erfolgen müsste), geben wir eine weitere Mappe beim Bauamt des Landkreises Nordsachsen samt dieser Bestätigung ab. Wenn uns das Bauamt der Stadt Delitzsch die Vollständigkeit unserer Unterlagen bestätigt hat, sind es im gewählten Genehmigungsfreistellungsverfahren lediglich drei Wochen, bis wir loslegen könnten unseren Traum vom Haus in die Tat umzusetzen.
Hinsichtlich des weiteren Vorgehens gab Herr Witzsche die Auskunft, dass nächste Woche die Lüftungsplanung und die Bauausführungsplanung in Auftrag gegeben werden. Für den 25.04.2013 um 13:00 Uhr ist bereits der Termin für die Bauanlaufberatung vorgesehen. Dort wird dann auch der Bauablauf detailliert und im terminlichen Ablauf besprochen. Wenn alles ideal läuft, dann könnten wir unter Umständen bereits am 08.05.2013 unseren Bau beginnen...sogar früher als gedacht. Gedanklich stellen wir uns aufgrund der derzeitig nicht enden wollenden Winterwetterlage auf einen Baubeginn Mitte Mai ein...alle früheren Termine werten wir dann als positive Überraschung.
Herr Steyer erläuterte im weiteren Gespräch sodann die Zusammensetzung der zu errechnenden Bausumme für die Garantieversicherung und die Voraussetzungen des Versicherungsfalls. Im Weiteren stellte Herr Steyer eine Einsparoption in Sachen Bauwasser dar. Insoweit würde für den Bau ein, auf dem Grundstück platziertes, Wasserfass genügen, welches ab und zu von netten zukünftigen Nachbarn aufgefüllt werden könnte. Auf diese Weise würden wir unter Umständen beim Bauwasseranschluss kostenmäßig sparen. Nach unserer Erinnerung waren die Kosten der Derawa jedoch überschaubar, so dass ich SABA um Angebotseinholung bei der Derawa bat und um eine Nachtragserstellung (armer Herr Büntig - schon wieder ein Nachtrag) hinsichtlich des Wasserfasses um sich dann für die kostengünstigste Variante entscheiden zu können.
Im Gespräch teilte Herr Steyer auch mit, dass wir in den nächsten Wochen die erste Rechnung von Town und Country erhalten werden...wir werden wieder einen Batzen Geld los...es wird langsam zur Rutine.
Ein erster Blick in die Planungsunterlagen zeigte, dass die Architektin die vielen Änderungen, Verschiebungen und die Garage ordnungsgemäß in die Unterlagen eingearbeitet hat.
SABA hat wieder gute Arbeit geleistet und ein gutes Gefühl beim Kunden hinterlassen.
Alles in Allem also ein ganz entspanntes aber verschneites Ostern...alles läuft wie geplant.
In der nächsten Woche ist unser Lütte bei den Großeltern. Dann werden wir den Behördenmarathon in Angriff nehmen, der Telekom rein vorsorglich nochmals wegen dem zu legenden Telefonanschluss auf den Keks gehen und die Zeit nutzen für Termine mit unserem Sanitärinstallateur, unserem Maler und unserem Fliesenleger...also viel zu tun.
(29.03.2013)