Da sollte man meinen, wer ab dem Monat Mai baut, den kann wettertechnisch so schnell nichts aufhalten...denkste. Auch Dienstag und heute wieder stundenlang Regenschauer...nicht unbedingt die besten Voraussetzungen für die begonnenen Tiefbauarbeiten. Aber unsere Tiefbauer geben nicht auf und arbeiten sich emsig vor.
Frauchen fuhr am Dienstag vor Arbeitsbeginn vorsichtshalber raus, um zu schauen, ob noch alle Schnurböcke dort positioniert sind, wo sie hingehören. Alles in Ordnung...also doch eine Eintagsfliege...wir sind guter Hoffnung, dass die Schnurböcke zukünftig dem geordneten Bauablauf nicht mehr entgegen stehen.
Noch bevor meine bessere Hälfte aufbrach, um sich ihrem Job zu widmen, traf auch ein Fahrzeug unseres Elektrikers Patzsch ein, stellte den Kasten für den Baustrom auf und schloss diesen an. Mithin ist auch dieser Punkt in Sachen Bauvorbereitung abgehakt.
Die Baustelleninspektion am Dienstagabend ließ bereits gut erkennen, wo welche Rohre liegen. Der stolze Bauherr umrundet selbstverständlich auch die Baugrube mit dem nötigem Respekt samt Bauplan und zählt die Rohre, bewertet die Lage und schätzt, ob die Abstände stimmen können...nach groben Überblick alles paletti. Lediglich die Rohre für die Versorgungsträger wurden nicht verwendet, sondern eigene Materialien des Tiefbauers. Kurze SMS an unseren Bauleiter Herr Böhme und der Rückruf kam umgehend. Ohne Diskussion und ganz unbürokratisch will Herr Böhme die hierfür notwendigen Austauscharbeiten veranlassen...vielen Dank für die Unterstützung.
Herr Büntig hat während eines Telefonats heut Mittag dann vorsichtig versucht zu vermitteln, dass die Bodenplatte doch erst Montag kommen kann und schlimmstenfalls leider erst Dienstag. Insoweit wirft das Wetter den Fortschritt der Bauarbeiten immer wieder zurück. Begeistert war ich selbstverständlich nicht, aber zu ändern sind diese Umstände auch nicht...ich hab Herrn Büntig in diesem Zusammenhang an unsere Wunschliste für Weihnachten erinnert, falls wir doch nicht in den eigenen vier Wänden, sondern bei ihm feiern werden. Herr Büntig war von diesem Gedanken ebenfalls wenig begeistert...warum nur?
Nach getaner Arbeit waren auch heute Abend die Baufortschritte gut nachzuvollziehen. Offensichtlich wurde im Verlaufe des Tages eine Unmenge an Verfüllungsmaterial angeliefert und verteilt. Wenn man die Querbalken der Schnürböcke betrachtet, muss noch allerhand Kies u.Ä. angeliefert, verteilt und verfestigt werden. Momentan gleicht die Baugrube einer Kraterlandschaft, die endlos erscheint...die armen Tiefbauer müssen viel Durchhaltevermögen beweisen. Weitere Rohre wurden selbstverständlich auch verlegt. Soweit Frauchen richtig gezählt hat, dürften alle Leitungen da sein. Die sind selbstverständlich noch gerade aufzurichten und auch die Durchführungen der Versorger auszutauschen....also noch allerhand Arbeit.
Herr Böhme rief heut Abend dann ebenfalls zurück und beantwortete unsere Fragen zum weiteren terminlichen Ablauf verständlich und nachvollziehbar. Er bestätigte die Aussage von Herrn Büntig, dass die Bodenplatte wohl erst am Montag kommen wird. Wir sind trotzdem nicht sauer, denn uns ist es lieber die Bauleute machen ihre Arbeit richtig und gewissenhaft, als dass sie sich beeilen und hierbei Fehler machen. Wichtig ist, dass der Bau voran geht...und das ist der Fall. An den weiteren Terminen will SABA jedoch festhalten und den leichten Rückstand bis zum Richtfest aufholen...wir drücken die Daumen, dass das klappt.
(29.05.2013)