Dienstag, 2. April 2013

Ab zum Bauamt...von wegen Amtsschimmel

Gleich zu Beginn der neuen kurzen Woche die Zeit nutzen und auf zu neuen Taten...auf zum Bauamt...das Wichtigste auf unserer To-Do-Liste. Die Menschenmassen, die in der Empfangszone des Technischen Rathauses von Delitzsch auf was auch immer warteten, ließen nichts Gutes erahnen. Wir dachten Delitzsch ist eine Kleinstadt und so viele Personen in einem Raum dürften bereits einer Massenveranstaltung nahe kommen. Eigentlich hatten wir leere Gänge erwartet. Dem war jedoch nicht so...aber... und jetzt kommt das Flair der Kleinstadt: die freundlichen Behördenmitarbeiter fragten gleich bei Betreten der Amtsstube nach dem jeweiligen Anliegen und Bauantragsteller scheinen rar zu sein. Unverzüglich wurden wir zu den Räumlichkeiten des zuständigen Bauamtes gewiesen und eine nette und kompetente Mitarbeiterin empfing den Antragsteller mit einem freundlichen Lächeln. Sie schaute gleich grob auf die Unterlagen und meinte, dass auf den ersten Blick Alles ganz gut aussehe (hoffentlich bleibt das auch beim zweiten Blick so). Eine Bestätigung der vollständigen Erschließung benötigen wir gar nicht, denn dem Amt ist durchaus bekannt, wo in seinem Tätigkeitsbereich Erschließungen gegeben sind...ein Amt mit Kenntnis und Kompetenz...in unserer neuen Heimat wird uns selbst der Amtsschimmel sympathisch. Auch der Weg zur Baubehörde des Landratsamtes wird uns erspart, da Delitzsch alles selbst erledigt...da kann sich der Behördendschungel der Großstadt echt mal ein Beispiel nehmen. Als die Bauamtsmitarbeiterin dann noch mitteilte, dass unser Genehmigungsfreistellungsverfahren binnen 7 Arbeitstagen bearbeitet wird, mussten wir mit sämtlichen Vorurteilen über Behörden aufräumen.
Ein kurzer Anruf beim Bauplanungsamt in Sachen, wie beantrage und erhalte ich eine Hausnummer, verlief ebenfalls sehr positiv. Neben einer netten und unbürokratischen Auskunft ist hier der Hinweis zu geben...es gibt auf dieser Welt doch noch etwas umsonst...die Delitzscher Hausnummern...welch ein Einzelphänomen!
Rein vorsichtshalber haben wir nochmals mit den zuständigen Versorgungsträgern in Sachen Bauwasser und Baustrom telefoniert und sind hier ebenfalls auf ungewohnte Weitsichtigkeit und Fachkompetenz gestoßen. Nicht nur, dass der Versorgungsträger einer Kleinstadt es nicht nötig hat, seine Bauherrn in Sachen Mietkosten für den Bauwasseranschluss abzuzocken (wie das in größeren Städten, die gern mit dem Buchstaben L beginnen, der Fall ist), man will hier auch zusammenarbeiten, um doppelte Schachtarbeiten und Kosten zu vermeiden. Derawa und TWD - die machen es eben besser als die Großen. Nur nebenbei bemerkt, man benötigt eine maximale Vorlaufzeit von 14 Tagen...also auch noch schnell und flexibel...Delitzsch wir kommen. Herr Steyer war über die Mietkosten in Sachen Bauwasser echt erstaunt und konnte gut nachvollziehen, dass wir auf das von SABA-Immobilien angebotene Wasserfass aus Kostengründen verzichten werden.
Die Woche geht hoffentlich so gut weiter...(02.04.2013).

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